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FOTODESIGN |
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Reisebericht
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Kroatien im Juni 2014: Kraljevica und Umgebung
Ein kleiner fotographischer Reisebericht in Tagebuchform von unserem Kroatienaufenthalt in Kraljevica und der dortigen Umgebung. Die Fotos können durch Anklicken vergrößert werden. Der jeweilige Ort wird dann angezeigt.
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1. Tag: Samstag, 07. Juni 2014 - Kraljevica
Nach Ostern nun also an Pfingsten eine zweites Mal bei Dubravka in Kraljevica. Nur mit einem kleinen, aber feinen Unterschied: Wir sind zu zweit und das Wetter passt! Allerdings dauert die Fahrt an einem Pfingstwochenende mit gut 3 Stunden etwas länger, so dass wir uns in einem südöstlichen Teil Rijekas (in Draga) erst einmal einen Platz mit Blick auf das Meer suchen und einfach mal die Füße hochlegen. Die Taverna Vidikovac lädt geradezu mit einem Blick auf Bakar und die Bucht von Bakar auf einen Snack ein. Bevor wir die Wohnung in Kraljevica-Ostro aufsuchen, geht es nach Jadranovo zum Einkauf. Hier findet sich ein Mini-Konzum.
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In Kraljevica-Ostro werden wir von Dubravka bereits erwartet. Nach einem Gespräch, bei dem sie uns auch ihr neuestes Bild, ein Selbstportrait, zeigt, heißt es nur noch eines: Abkühlung. Also die paar Stufen runter ans Meer und ab ins erfrischende Nass. Herrlich! Am späten Abend holen wir uns eine Pizza aus dem Ort. Einen Lieferservice gibt es hier leider nicht.
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2. Tag: Sonntag, 08. Juni 2014 – von Klenovica in die Pampa
Auf gehts auf der Jadranska Magistrale Richtung Süden. Bei Klevonica führt eine Straße ins Gebirge, die wir uns für heute vorgenommen haben.
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Aus nördlicher Richtung kommend sind am Ortsausgang von Klevonica die Orte Krmpote und Alan ausgeschildert, die vom Meer weg nach oben führen. Krmpote ist nach einigen hundert Metern erreicht. Nach Alan zieht es sich etwas und immer wieder trifft man auf Verzweigungen der Straße, so dass auch wir mal in einer Sackgasse landen. Also am besten immer auf dem vermeintlich breitesten Weg (ist ja relativ) bleiben. In Alan folgt eine Kreuzung: Links nach uns nichts sagenden Orten (dieser Versuch ist gescheitert), geradeaus nach Senj und rechts 14 Kilometer durch den Wald nach Tomici. Das hört sich gut an. Also auf in Richtung Tomici. Zum Glück ist heute Sonntag, denn auf der Strecke scheinen umfangreiche Waldarbeiten im Gange zu sein. Und unterwegs ist der Weg dann doch blockiert: Da hat sich ein PKW vermutlich unabsichtlich abseits der Route begeben und zwei Kinder beobachten im Wald sitzend das Bergungsmanöver.
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Ab Tomici fahren wir immer der Nase lang Richtung Küste. Irgendwo muss sie ja sein … Dabei passieren wir die Orte Dreznica, Nikolici, Lokve, Jezerane, Krizpolje, Brinje, Prokike und immer wieder laufen Schlangen über die Straße. Viele von ihnen überfahren. Die Bilder will ich nicht zeigen. Nach Gavran lässt sich dann die Stadt Senj und das Meer erblicken und wir nehmen direkten Kurs auf die Magistrale, um in Jadranovo das Abendessen einzunehmen. Eine lange, spannende und schöne Rundreise neigt sich dem Ende zu als wir bei Sonnenuntergang wieder in Kraljevica eintreffen.
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3. Tag: Montag, 09. Juni 2014 – Insel Krk
Es ist so weit: Die bei einem Discounter neu erworbene Profischnorchelausrüstung muss einem ersten Test unterzogen werden. Hierzu geht es über die Brücke auf die Insel Krk. In Richtung Flughafen führt an einem Kreisel eine Straße nach Voz, die wiederum unweigerlich an die Nordostküste der Insel mit einem prima Ausblick auf die Krk-Brücke führt. Menschen sind hier Mangelware. Also ein prima Terrain für ein Testvideo (Video – Profiausrüstung).
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Nun zieht es uns nach Stara Baska an die Südwestküste, einem unserer Lieblingsorte auf der Insel. Unterwegs findet sich bei Punat ein kleines Wassersportzentrum. Hier wird eine Mischung aus Wasserski fahren und Schlepplift zelebriert. In Stara Baska ist im Gegensatz zu Ostern einiges mehr los: Viele Taucher sind unterwegs und der Strand gut gefüllt. Wir gönnen uns einen Snack im Restaurant oberhalb der Bucht.
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Auf der Rückfahrt entschließen wir uns, nach Punat einfach mal wahllos durch die Gegend zu fahren und passieren die Orte Kornic, Lakmartin, Kras, Dobrinj, Sv Vid, Polje, wieder Kras (scheint ein Kreisverkehr zu sein …) und Gabonjin.
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Bei einem Kurzbesuch „unseres“ Strandes in Njivice vom Oktober 2012 müssen wir feststellen, dass die Zufahrt mittlerweile mit einer Schranke versehen ist und fleißig kassiert wird. So fahren wir wieder nach Voz, baden im Meer und schauen dem Sonnenuntergang entgegen bevor es wieder aufs Festland geht, um unterhalb der Brücke eine Nachtaufnahme in Richtung Rijeka zu machen.
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4. Tag: Dienstag, 10. Juni 2014 – Sveti Juraj unter Geiern
Heute wollen wir der Gänsegeierstation (Grifon) südlich von Sveti Juraj einen Besuch abstatten. So geht es unter anderem über Novi Vinodolski und Senj in eben diese Richtung. Doch beim Anblick der felsigen Küste am Ortseingang Sveti Jurajs wird die Weiterfahrt jäh unterbrochen. Das Meer ruft nach uns. Also das Badezeugs aus dem Auto und runter an die Küste. Herrlich erfrischendes, klares Wasser.
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Nach dieser Abkühlung stehen wir dann bei der Gänsegeierstation quasi vor verschlossenen Türen (Video – unter Geiern). Hm – mal nachdenken. Schließlich waren wir schon einige Male in der Gegend und es gibt tatsächlich (noch) einen kleinen Pfad, von dem man das Gehege sichten kann. Eine ordentlich Linse natürlich vorausgesetzt. Etwas enttäuscht sind wir aber dann doch und fahren wieder zurück nach Sveti Juraj.
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Im Ort angekommen kümmern wir uns erst mal um den Mageninhalt, bevor wir in Dugno bei Povile eine ruhige Bucht aufsuchen. Hier führt unterhalb der Magistrale ein Schotterweg vorbei an einer Art Jugendherberge zu einem abgelegenen Platz, wo man sich prima im Wasserhüpfen üben kann. Selbst mit einer Actioncam in der Hand. Ein zusammen geschnittenes Video über und unter Wasser von Krk-Voz, Sveti Juraj und Dugno beim Wasserhüpfen findet sich hier: Video – Unterwassertest.
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5. Tag: Mittwoch, 11. Juni 2014 – Lukovo und Dugno
Mal gucken, ob die Geierstation heute immer noch geschlossen hat. Jepp, dem ist so. So fahren wir weiter zum nächsten Küstenort: Lukovo. Ein ruhiger, kleiner Ort, in dem es sich in gemütlicher Atmosphäre lecker speisen lässt.
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Auf der Magistrale zwischen Lukovo und Sveti Juraj befahren wir einfach mal so einen unbeschilderten Weg in Richtung Gebirge. Nach wenigen Metern geteertem Untergrund entpuppt sich der Weg schnell als ziemlich schottriger Feldweg ohne Wendemöglichkeit. Bis irgendwann mal ein kleines Ortsschild kommt und ein einzelnes Haus; während am Wegesrand ein Schild „Videoüberwachung“ steht. Schließlich bietet sich eine Wendemöglichkeit und die abenteuerliche Fahrt kann wieder zurück gehen (Video – in der Pampa).
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Jetzt erst mal in Sveti Juraj einen Augenblick Luft holen, sich etwas entspannen und dann wie gestern wieder Kurs auf Dugno zum Wasserhüpfen nehmen. Dieses Mal ist auch eine einheimische Familie vor Ort, die sich mit dem Angeln beschäftigt. Und tatsächlich finden sich hier noch jede Menge Fische im Wasser. Wohingegen sich ein Krebs mehr für Schlappen zu interessieren scheint (Video – Schlappenkrebs).
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6. Tag: Donnerstag, 12. Juni 2014 - Abreise
Es ist an der Zeit, Auf Wiedersehen zu sagen. Noch ein Blick vom Balkon, in die Wohnung und als einziges Fahrzeug kommen wir am Grenzübergang nach Slowenien an. Als vor uns die Schranke schließt. Auch ein Beamter muss mal wohin …
Vielen Dank an Dubravka und Familie und bis bald in Kroatien.
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