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FOTODESIGN |
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Reisebericht
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Kroatien im Dezember / Januar 2015: "Wintersafari" ab Kraljevica und Umgebung
Ein kleiner fotographischer Reisebericht - "Wintersafari" - in Tagebuchform von unserem Aufenthalt über Silvester 2014/15 in Kraljevica mit einigen Ausflügen. Die Fotos können durch Anklicken vergrößert werden. Der jeweilige Ort wird dann angezeigt.
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1. Tag: Montag, 29. Dezember 2014 – Ankunft
Abfahrt am Sonntag um 20:30 Uhr. Ankunft am Zielort Kraljevica bei Rijeka (ca. 1000 km) am Montag um 18 Uhr = 21,5 Stunden. Geht nicht? Doch - das geht auch ohne Stau. Ok, wir sind über Stuttgart gefahren und haben noch Cernik abgeholt, den wir über ein Forum privat kennen. Nachdem der Motor in immer kürzen Abständen einfach ausgeht, die schwäbische Alb bei minus 21 Grad passiert ist, ist vor Rosenheim endgültig Schluss. Morgens um 5 Uhr geht gar nix mehr: Eine Abfahrt nehmen und hoffen, dass irgendwo eine Werkstatt ist. Zum Glück findet sich eine Bäckerei, um nicht im Auto erfrieren zu müssen. Stockend geht es weiter nach Rosenheim. Die zweite Ford-Werkstatt nimmt den Wagen entgegen, schaut unter die Motorhaube und findet den Fehler auf den ersten Blick.
Nach einer unbeabsichtigten Überfahrt über den Loipl-Pass nach Slowenien (mein Fehler), kommen wir schließlich in der "Basisstation" unserer Wintersafari an. Die allgemeine Stimmung ist nachvollziehbar gereizt. Vielen Dank an Dubravka und Familie für den freundlichen Empfang. Es ist bereits dunkel, knapp unter 0 Grad und der Hunger ruft: Konoba Frankopan im Schloss Nova Kraljevica.
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2. Tag: Dienstag, 30. Dezember 2014 – Fuzine
Angekommen. Jetzt auch psychisch. Die Sonne ruft, aber ohne Winterklamotten geht gar nichts. Es weht ein eisiger Wind. So heißt es zunächst einmal, das Meer ein paar Meter weiter unten zu begrüßen und anschließend dem Hafen in Kraljevica einen Kurzbesuch abzustatten.
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Hier an der Küste liegt kein Schnee. Uns zieht es nach Fuzine. Und der Winter wird nach wenigen Kilometern sichtbar. Die uns vom Sommer her bekannten Schotterwege im Vindodol sind nicht befahrbar = einfach nur eine geschlossene Schneedecke. So fahren wir auf der Landstraße über Hreljin, Plase, Zlobin und erreichen schließlich den "Winterkurort" Fuzine.
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In unmittelbarer Umgebung von Fuzine findet sich der Stausee Bajersko Jezero. Bis auf die Autobahnbrücke ist der See wie auch in den Sommermonaten zum Vorbeifahren allemal gut. Eine schöne Aussicht bietet sich am Lokvarsko Jezero. Auch unter Jezero Lepenica zu finden. Keine Ahnung, was hiervon stimmt. Von der Landstraße hat man einen Rundumblick und durch den Ort Lokva gelangen wir in Augenhöhe mit einem Räumtraktor zur Staumauer. Ziemlich glatt hier. Augen zu und durch. Nach diesem ersten "Wintererlebnis" geht es zurück, um oberhalb der Bucht von Bakar in einem Restaurant den Magen zu füllen. Das wars aber noch nicht für den Tag: Die Suche nach einem Supermarkt in der Rijeka gestaltet sich als schwieriger als gedacht. Das entsprechende Video wird vielleicht von Cernik irgendwann mal hochgeladen.
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3. Tag: Mittwoch, 31. Dezember 2014 – Buratag
In den Wintermonaten soll die Bura mit Windböen bis zu 250 km/h am Stärksten sein. Stimmt! Bei -4 Grad begeben wir uns in das Abenteuer. So geht es auf der Magistrale Richtung Süden. In Crikvenica legen wir einen ersten Stopp ein. Die Windgeschwindigkeit hält sich noch in Grenzen, aber er ist eisig kalt, so dass wir uns nach einem kurzen Aufenthalt am Ufer in eine gemütliche Kneipe zurück ziehen.
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Leicht gestärkt geht es weiter nach Novi Vinodolski. Hier weht schon ein deutlich stärkeres "Lüftchen", was sich am Wellengang leicht erkennen und durchaus fühlen lässt. Also erstmal am Ortseingang und am Strand beim alten Hotel ein paar Fotos machen.
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Ab Klenovica wird es richtig heftig. An ein vernünftiges Auto fahren ist nicht mehr zu denken. Aber der Gedanke, umzukehren wird verdrängt: Wir wollen bis Senj. Phantastisch, was sich hier abspielt. Und an der Festung Nehaj angekommen, als das Auto fast abhebt (kein Witz), heißt es nur noch: Schnell weg. Noch ein kurzer Halt im etwas geschützten Hafen von Senj und wir treten die Rückfahrt an.
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Später in der Wohnung erst einmal "etwas runter kommen". Heute ist der 31.12.. Also muss doch irgendwo ein Feuerwerk sein. Kurzentschlossen nehmen wir Kurs auf die Festung Trast auf der gleichnamigen Anhöhe von Rijeka. Allerdings ist die Autobahn wegen Bura gesperrt. Ok, dann eben Landstraße via Bakarac und Bakar. Auch hier Durchfahrt verboten. Egal jetzt: Einfach durch. Zwar schaffen wir es nicht mehr ganz hinauf bis zur Festung, es ist 5 vor 12, aber einen Platz entlang der Auffahrt können wir dann doch noch ergattern. Und siehe da: Hier ist kaum Wind.
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4. Tag: Donnerstag, 01. Januar 2015 – Ruhetag
Der Wind hat merklich nachgelassen und die Temperatur steigt. Wir sind zum Essen bei unserer Vermieterfamilie eingeladen. Ausreichend Zeit für einen regen Austausch. Am Abend zeigt das Termometer 9 Grad. In der Hoffnung, dass die ehrwürdigen Gebäude nachts beleuchtet sind, geht es nach Bakar. Pustekuchen. Lediglich ein vorbeifahrender Bus sorgt für etwas "mehr" Licht. Aber sonst ...
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5. Tag: Freitag, 02. Januar 2015 – Platak
Kein Wind mehr, die Sonne scheint, knapp 10 Grad, die Stühle kommen auf die Terrasse. Unser erster Weg führt uns an die nahe gelegene, 1980 eröffnete Krk-Brücke. Damals die weltweit längste Beton-Bogenbrücke und wirklich ein imposantes Bauwerk.
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Nun geht es unserem heutigem Ziel, Platak, nordöstlich von Rijeka gelegen, entgegen. In Cavle unternehmen wir noch einen Abstecher nach Grobnik zum dortigen Kastel. Nicht nur das Gemäuer selbst, sondern auch die Aussicht machen einen Besuch lohnenswert. In Soboli sticht eine Gedenksäule ins Auge.
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Nach dem Ort Soboli geht es knapp 10 km bergauf in das Skigebiet Platak. Unterwegs hat man auf einem kleinen Aussichtspunkt einen prima Blick über die Region Rijekas und auf die Adria. Dann bin ich doch etwas erstaunt. Im Skigebiet ist ganz schön was los. Auf dem Parkplatz sichten wir überwiegend kroatische Kennzeichen. Nur wenige Kilometer von Rijeka entfernt wird hier Wintersport groß geschrieben. Bilder sagen manchmal mehr als Worte. Naja, einen Wehrmutstropfen im sehr gut besuchten Restaurant. Das Essen ist lecker, die Preise fair, aber wenn man nach der Bestellung vergessen wird, kann das lange dauern. Sehr lange, so dass auf der Rückfahrt die Sonne bereits verschwindet. Egal. Das sollte man sich auch mal ohne Schnee ansehen, zumal viele derzeit nicht befahrbare Wege noch weiter nach oben führen.
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6. Tag: Samstag, 03. Januar 2015 – Ucka
Jeden Morgen schaut es uns an: Das Ucka Gebirge auf der östlichen Seite Istriens. Aber heute ruft uns der Vojak, mit 1401m der höchste Gipfel des Gebirgsmassivs. Also dann mal los. Auf der Autobahn geht es an Rijeka vorbei in Richtung Opatija. Noch vor dem Ucka-Tunnel fällt uns eine Kirche auf einem Hügel auf. Hier führt eine Straße nach Veprinac. Mal gucken. Aha. Oberhalb des Ortes befindet sich die Kirche Sv. Marka XVI st. mit einem schönen Blick auf die Stadt Rijeka.
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Vorbei am Vela Ucka geht es weiter zum Vojak. Auffahrt verboten. War ja irgendwie klar. Aber bei dem Schnee wohl eh kaum möglich. Also fragen wir nach einem Fußweg. Ups, 2 Stunden ... ähm, nein danke. So finden wir uns schließlich im Ort Ucka wieder und es geht bergab in schneefreie Gefilde nach Sergovija.
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In Boljunsko Polje sehen wir eine Art Festung. Da fragen wir doch glatt mal einen Hausbesitzer bei der Gartenarbeit, wie man da hin kommt. Und im Nu befinden wir uns in Boljun bei dem gleichnamigen Kastel. Schön hier. Ein ruhiger kleiner Ort und irgendein Touri sonnt sich gar im Januar auf einem der bereitgestellten Stühle.
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Es geht wieder Richtung Küste. Nach einem Kurzbesuch in Plomin Luka, fahren wir über Plomin nach Zagorje und kehren zum Essen in das Hotel Flanona ein. Nicht nur der Panoramablick ist gewaltig. Auch das Essen ist vom Feinsten.
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Die Rückfahrt steht an. Auf der Magistrale über Brsec, Moscenicka Draga und einem Einkauf in Ika legen wir noch einen Halt beim Stadion in Rijeka ein. Einfach mal etwas mit den Kameras spielen.
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7. Tag: Sonntag, 04. Januar 2015 – Plitvice
Auf gehts zu den Plitvicer Seen: 180 km über die Autobahn A1 bis Abfahrt Ogulin, dann auf Landstraßen nach Plitvice. Ca. 2,5 Stunden Fahrt, wobei die Landstraße durch eine schöne Landschaft wie einem See bei Begovac führt.
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Der Nationalpark Plitvice ist nicht überlaufen. Wir nehmen den unteren Eingang (Eingang 1), die oberen Seen sind geschlossen. Ebenso sind die "Abstiege" zu den Holzstegen gesperrt, was aber kaum jemanden interessiert. Immerhin ist da der Veliki Slap (großer Wasserfall), mit 78m der größte Wasserfall Kroatiens. Eine Bootsfahrt über den Jezero Kozjak ist im Preis enthalten, was wir auch nutzen, um dann mit dem Bus wieder zurück zu fahren. Naja - der Bus fährt nur die Strecke der Bootsfahrt, dann ist man wieder im Park und darf den restlichen Weg zum Ausgang per Fuß zurück legen. Ein kleines Video findet sich hier: Video Plitvice.
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Für die Rückfahrt nehmen wir die Bundesstraße über Otocac und befinden uns bei Sonnenuntergang auf dem Vratnik-Pass. Nachdem hier oben nochmal ein eisiger Wind weht, finden wir uns zum Abendessen im Restaurant Martina in Senj ein.
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8. Tag: Montag, 05. Januar 2015 – Vinodol
Das Wetter gewöhnt sich so langsam an uns. Und vor allem lässt der Wind nach. So ist es an der Zeit, den Leuchtturm von Kraljevica beim Camping Ostro aufzusuchen und den Quadrocopter fliegen zu lassen. Nebenbei kann man auch noch Fotos vom Hafen und der Werft von Kraljevica machen, vom Eingang zur Bucht von Bakar und von der INA-Raffinerie, die in Rijeka Urinj ansässig ist und offensichtlich viele Touristen eine schlechte Wasserqualität vermuten lässt. Das Gegenteil ist der Fall. Vor allem das Schloss Nova Kraljevica (1650) prägt das Bild.
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Auf dem Weg in das Vinodol Gebirge kommen wir am Kastel Drivenik mit Blick auf den See in Tribalj vorbei. Also mal einen kurzen Halt einlegen. Ihren Ursprung hat die Festung Drivenik im 13. Jahrhundert (Frankopan) und liegt auf einem Hügel "Glavica" auf 181m. Sagt google...
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Ok, nun ins Vinodol. Irgendwie wirkt das auf den Bildern gar nicht, dass es im Januar kalt ist und hier und da Schnee liegt. Also weiter nach oben: In Blaskovici Richtung Plase und Lic. Die "Straße" wird schnell einspurig, kaum Wendemöglichkeiten und ab dem Vidikovac (Aussichtspunkt) Pridva bieten sich gleich drei Möglichkeiten: Links (Richtung Norden) geht es zum Vidikovac Mahavica. Aber nach einigen hundert Metern findet sich dort eine Schneedecke: Video - Vinodol. Geradeaus geht es nach Lic. Keine Ahnung, ob die Straße geräumt ist. Wir entscheiden uns für 6 Kilometer Makadam zum Vidikovac Slipica oberhalb von Bribir. Tja, und wenn nach 10 Kilometern Makadam immer noch kein Aussichtspunkt zu sehen ist, hat man sich wohl verfahren. Also Tablet auspacken und mittels GPS die Position bestimmen. Geht doch: Nach einem Kilometer holpriger Piste ist eine "ordentliche" Straße und der Vidikovac Slipica erreicht. Zwei Jugendliche werfen hier Böller ins Tal. Wow - das hat was. Echo der Berge oder so.
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Zurück zum Leuchtturm in Kraljevica. Nochmal den Copter fliegen lassen. Ohne Gimbal (Vibrationsdämmung oder so) etwas verwackelt ... Video Kraljevica. Schöne Farben bei Sonnenuntergang. Da ist auf den Fotos nichts manipuliert.
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9. Tag: Dienstag, 06. Januar 2015 – Sveti Juraj / Kuterevo
Heute wollen wir das Greifvogelzentrum Grifon in Crnika bei Sveti Juraj (Centar za zaštitu ptica grabljivica) aufsuchen und anschließend etwas in das Velebitgebirge fahren. Der Ort Sveti Juraj wirkt wie ausgestorben. Irgendwie scheint niemand zu Hause zu sein. Lediglich das Bistro Riva hat geöffnet. Da passt es auch ins Bild, dass das Geierzentrum geschlossen hat. Nun ja - wir sind ja nicht zum ersten Mal hier und etwas Umschauen schadet nicht. Die (relativ) kleine Voliere ist gut besetzt. Nicht nur mit heimischen Gänsegeiern, die hier nach Angaben des Zentrums aufgepäppelt werden, sondern auch mit befiederten Dauergästen, die wir jedes Mal sehen: Ein afrikanischer Ohrengeier, ein Seeadler und ein Bussard, der wohl immer noch gegen die Glasscheibe fliegt (fliegen muss). Das lasse ich mal kommentarlos so stehen.
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Richtung Krasno fahren wir nun in den Velebit und versuchen, in Oltari im Nationalpark Velebit zum Zavizan zu kommen. Die weichen Knie beim Auto fahren erinnern an die Bura in Senj. Nach ein paar Metern ist die Fahrbahn vereist. Spiegelglatt. So wird an einer eisfreien Stelle gewendet und es ist bereits vom Tag der geschlossenen Türen die Rede ...
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In Krasno angekommen werden wir von einem Schilderwald empfangen. Auf einem Schild steht auch Kuterevo. Das ist der Ort mit Ivan und seinen Bären, Waisenkinder, die nicht mehr ausgewildert werden können. Auf dem Weg dahin befindet sich in Krasno die Kirche der Mutter Gottes; ein beliebter Wallfahrtsort oder so.
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Tag der geöffneten Tür in Kuterevo. Hier, in einer langen Sackgasse, arrangieren sich die Menschen mit dem Bärengehege und den frei lebenden Bären. Ein ruhiges Stück Erde und immer wieder ein Besuch wert. Zumal die Bären heute auf Winterruhe verzichten.
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10. Tag: Mittwoch, 07. Januar 2015 – Hinterland Rijeka / Autodrom Grobnik
Nach einer ziemlich langen Nachdenkzeit machen wir uns auf den Weg zur alten Mühle Gasparov Mlin nach Martinovo Selo. Nicht jedem scheint die Gegend zu gefallen. Nun denn.
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Es kommt der Vorschlag, "den Guslica" aufzusuchen. Das ist ein Gipfel im Risnjak Gebirge, auf dem in 1490 m Höhe eine Art Geisterstadt, ein ehemaliges, verlassenes Areal der jugoslawischen Armee sein soll. In Cavle fragen wir jemanden und der sagt Richtung Platak und dann ist der Guslica nach rechts beschildert. Schön. Also dann mal los. Über Soboli in Richtung Platak geht auf dem Weg zur Skistation auf 1000 m Höhe gerade mal ein Schotterweg nach rechts ab. Und der ist - natürlich - zugeschneit. Zudem steht auf dem Schild nichts von Guslica. Auch auf der Skistation führen keine Wege wegen Schnee weiter nach oben. Ok, Suche beendet.
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Wieder "im Tal" angekommen, geht es bei Soboli zum Autodrom Grobnik. Eine Rennstrecke, auf der regelmäßig Rennen, insbesondere für Motorräder, ausgetragen werden. Wir sind heute die einzigen Besucher, aber auf die Strecke dürfen wir mit dem Auto trotzdem nicht ...
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11. Tag: Donnerstag, 08. Januar 2015 – Insel Krk
Schmuddelwetter. Eine Rundreise auf der Insel Krk steht an. Zunächst geht es an die Nordostküste der Insel. Am Flughafen vorbei nach Voz. Hier bietet sich ein Blick auf die gesamte Krk-Brücke. Unscheinbar neben einem verlassenen Gebäude findet sich eine kleine Kapelle. Sonst gibt es hier nicht viel.
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Nun geht es an die Nordostküste nach Omisalj zum Fulfinum Mirine, einer antiken römischen Stadt aus dem 1. Jahrhundert. Größtenteils liegen die Überreste der Stadt heute in der Sepenbucht unter Wasser, da der Meeresspiegel seither um zwei Meter gestiegen ist. Die Ausgrabungen an Land sind noch nicht beendet.
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Nach einem kurzen Halt in Krk Stadt fahren wir über Punat an die Südwestküste nach Stara Baska. Der Touristenort hinterlässt um diese Jahreszeit einen verlassenen Eindruck. Restaurant, Tauchschule etc. haben geschlossen.
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Im Süden der Insel suchen wir noch den Ort Baska auf. Insbesondere von dem höher gelegenen Friedhof (Groblje) Sv. Ivan hat man eine schöne Aussicht auf die Bucht. Naja - auf den Regen hätten wir verzichten können. Die Insel Krk ist die einzige kroatische Insel, auf der es kleine Flüsse, eher Bäche, gibt. Im Sommer führen diese kein Wasser. So kommt es, dass wir nahe Baska in Draga Bascanska einen kleinen Wasserfall sichten.
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Auf der Rückfahrt nehmen wir Kurs auf Vrbnik an der Ostküste. Nach einem Spaziergang durch die engen Gassen, gönnen wir uns ein Abendessen in der Konoba Vrbnicka Zlahtina. Nicht schlecht hier. Und mit vollem Magen lässt sich auch prima die Papstsatue an der Hauptstraße bei Omisalj ablichten. Zumal der interessante Standort entsprechende Möglichkeiten bietet.
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12. Tag: Freitag, 09. Januar 2015 – Uvala Scott
Badewetter mit entsprechenden Temperaturen sind um diese Jahreszeit nicht zu erwarten. Dennoch zieht es uns am letzten Tag ans Meer. Zu Fuß ist die Bucht schnell erreicht. Und am Wasser entlang in Richtung Krk-Brücke gelangen wir zur Bucht Uvala Scott mit ein paar wenigen Häusern. Mit Unterwasserkameras bewaffnet schauen wir immer wieder ins Meer und können jede Menge entdecken. Neben etlichen Fischarten und sonstigen Meeresbewohnern auch viele Seesterne und eine Steckmuschel, die auf absolut sauberes Wasser angewiesen ist. Arten, die an vielen "Massenstränden" nicht mehr zu sehen sind. So verbringen wir den Tag am Meer und kehren am Abend in die Konoba Frankopan ein.
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13. Tag: Samstag, 10. Januar 2015 – Abreise
Viele bleibende Erinnerungen liegen hinter uns. Alleine die gigantische Kraft der Bura im Winter ist ein beeindruckendes Erlebnis. Ein Besuch zu dieser Jahreszeit schreit geradezu nach Wiederholung. Aber für jetzt heißt es Abschied nehmen. Noch ein paar letzte Fotos vom Balkon und ein echter von Dubravka gefertigter handmade Orgonit als Mitbringsel.
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Ein herzliches Dankeschön an unsere Gastgeber Dubravka, Cico und Bruno:
http://www.urlaub-anbieter.com/ostrofewo.htm
Bis bald in Kroatien
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